Mitwirkende

Dr. med. Sophia Andres
Als Oberärztin an der Universitätsfrauenklinik Ulm beschäftigt sie sich intensiv mit dem Thema physiologische CTG-Interpretation und den Möglichkeiten der Etablierung in Deutschland. Grundlegendes Wissen brachte sie aus Großbritannien mit: Im Rahmen der Facharztausbildung erhielt sie ein feto-maternal fellowship am Queen Elizabeth Hospital in London.

Dr. Mareike Bolten
Hat nach ihrer Facharztausbildung an der Unifrauenklinik in Düsseldorf ein Maternal and Fetal Medicine Fellowship am Kings College Hospital in London begonnen. Von dort führte ihr Weg in die Geburtshilfe im NHS und es entstand der Kontakt zu der Arbeitsgruppe Physiological CTG mit Edwin Chandraharan. Dort wurde sie Teil der Lehrendenfakultät und konnte ab 2015 am Lewisham and Greenwich NHS Trust in London als Consultant Obstetrician und später als Chefärztin der Geburtshilfe mit ihrem Team die physiologische CTG Interpretation implementieren und im klinischen Alltag weiter entwickeln. Heute ist sie als Oberärztin in Leverkusen tätig und engagiert sich weiterhin in der Lehre des physiologischen CTGs.

Hon.-Prof. Dr. rer. nat. Martin Daumer
Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Datenverarbeitung, TUM School of Computation, Information and Technology, Technische Universität München. Als Geschäftsführer der Trium Analysis Online GmbH, einer international tätigen Gesellschaft für Web-basierte Angebote im Gesundheitswesen, widmet er sich auch der Entwicklung von Fetal-Monitoring-Systemen.

Prof. Dr. Tullio Ghi
Head of Obstetrics and Gynecology University Hospital of Parma (Italien)
Prof. Ghi zählt zu den maßgeblichen Vertretern der physiologischen CTG-Interpretation auf internationaler Ebene. Er ist Geburtsmediziner an der Universität Parma und Mitglied des internationalen Expertengremiums zur physiologischen CTG-Analyse. Sein wissenschaftliches Interesse gilt insbesondere der Erkennung später plazentarer Insuffizienz im CTG – sowohl vor als auch während der Geburt – sowie der praktischen Umsetzung physiologischer Konzepte im klinischen Alltag.

Dr. medic Mandana Khodawandi
Als Weiterbildungsassistentin an der Universitätsfrauenklinik Ulm übernimmt sie die Verantwortung für die Bereiche soziale Medien sowie die internen Fallbesprechungen über den „Kummerkasten“. Durch die Arbeit in den sozialen Medien werden Einblicke in den Klinikalltag gegeben sowie Informationen über aktuelle Entwicklungen, Veranstaltungen und geburtshilfliche Fälle.

Prof. Dr. med. Frank Reister
Leiter der Sektion Geburtshilfe der Universitätsfrauenklinik Ulm und Mitverfasser der S3-Leitlinie „Vaginale Entbindung am Termin“ und Unterstützer der physiologischen CTG-Interpretation. In Ulm wird die fetale Physiologie sub partu seit 2019 unterrichtet und seit Mai 2022 ausschließlich genutzt.

Dr. med. Henning Schäffler
Weiterbildungsassistent an der Ulmer Universitätsfrauenklinik. Teil des CTGAusbildungsteams und wissenschaftlich tätig im Bereich der CTG-Forschung.

Annika Schmid
Weiterbildungsassistentin der Universitätsfrauenklinik Ulm und lehrverantwortlich für die physiologische CTG-Interpretation der DHBW Heidenheim sowie für interne Fortbildungen. Ihr Schwerpunkt liegt in der Patientinnenversorgung und Konzeption neuer Lehrkonzepte in der Geburtshilfe.

Dr. med. Gunnar Schwennicke
Leitender Oberarzt an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an den Städtischen Kliniken Mönchengladbach. Als Instruktor für medizinisches Simulationstraining schult er auch regelmäßig Hebammen in der richtigen Interpretation von CTGs. Dr. Schwennicke nutzt seit vielen Jahren erfolgreich die physiologische CTG-Interpretation in Kombination mit dem ST Analyse-Verfahren.

Dr. med. Jochen Steinmacher
Vortrag zusammen mit Ehefrau
Kinderintensivkrankenschwester und Kinderarzt aber vor allem Eltern
Dr. Steinmacher ist Kinder- und Jugendarzt, seine Frau Kinderintensivkrankenschwester. Sie bringen in besonderer Weise sowohl medizinische als auch persönliche Erfahrung mit: Ihre Tochter erlitt eine schwere peripartale Asphyxie und lebt heute mit einer komplexen Mehrfachbehinderung. Aus dieser Doppelperspektive berichtet das Paar eindrücklich von der Akutsituation rund um die Geburt und dem Leben mit den langfristigen Folgen. Sie möchten nicht nur Einblicke geben, sondern auch den offenen Dialog fördern – und freuen sich ausdrücklich auf Fragen und den Austausch mit dem Publikum